• Startseite
  • /
  • Empfang des Botschafters der Europäischen Union
capture_etat du VS
© Raphaël Fiorina

Empfang des Botschafters der Europäischen Union

Der Botschafter der Delegation der Europäischen Union in der Schweiz, S.E. Petros Mavromichalis, hat dem Kanton Wallis einen offiziellen Besuch abgestattet. Unter der Leitung des Vizepräsidenten des Staatsrats Christophe Darbellay wurde er in Sitten im Maison de la Préfecture von einer Walliser Delegation empfangen. Im Anschluss an den offiziellen Teil fand ein Besuch des Startup-Unternehmens H55 auf dem Gelände des Flughafens Sitten statt.

Der Botschafter der Delegation der Europäischen Union, S.E. Petros Mavromichalis, hat in Begleitung von Manuela Rüegger, Policy Officer bei der Botschaft, den Walliser Behörden einen Besuch abgestattet. Regierungsvizepräsident Christophe Darbellay empfing sie im Maison de la Préfecture in Sitten, zusammen mit Staatskanzlerin Monique Albrecht, Vize-Kanzler Stéphane Theytaz, Grossratspräsidentin Géraldine Arlettaz-Monnet, Kantonsgerichtspräsident Thomas Brunner, dem Präsidenten der Burgergemeinde von Sitten Antoine de Lavallaz und dem Präfekten des Bezirks Sitten Marius Dumoulin.

In seiner Begrüssungsansprache hat der Vizepräsident des Staatsrats Christophe Darbellay die häufige Zusammenarbeit und die regelmässigen Beziehungen hervorgehoben, die der Kanton Wallis mit den Nachbarregionen Aostatal, Domodossola sowie Chamonix und Evian unterhält. Er betonte die grosse Zahl von Grenzgängerinnen und Grenzgänger, die im Wallis arbeiten, und plädierte für eine Verbesserung der Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union, für eine optimale Zusammenarbeit in wirtschaftlicher Hinsicht, aber auch in der Forschung und in allen anderen Bereichen, von der Sicherheit über den Tourismus bis hin zur Kultur.

Der Botschafter seinerseits betonte ebenfalls die starken Bindungen zwischen der EU und der Schweiz, die weitaus wichtiger seien als die Punkte, in denen es Meinungsverschiedenheiten gibt. Er zeigte das Interesse beider Partner auf, gemeinsam Lösungen für ihre künftigen Beziehungen zu finden. Er erinnerte insbesondere daran, dass die Schweiz der viertgrösste Wirtschaftspartner der Europäischen Union ist, und mit ihrem politischen System, dem Subsidiaritätsprinzip, dem Multikulturalismus und der Mehrsprachigkeit ein kleineres Modell der europäischen Institutionen darstellt. Während viele Europäer in der Schweiz arbeiten, lassen sich Schweizerinnen und Schweizer ihrerseits in den Ländern der Europäischen Union nieder, insbesondere um dort ihren Ruhestand zu verbringen.

Im Anschluss an den offiziellen Teil begleiteten der stellvertretende Regierungspräsident, die Staatskanzlerin und die Wirtschafts- und Innovationsbeauftragte Sophia Dini den Botschafter zu einem Besuch des Startup-Unternehmens H55, das elektrische Antriebssysteme für die Luftfahrt entwickelt.