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Bessere Luftqualität im Wallis
Am 8. April 2009 verabschiedete der Staatsrat einen 18 Massnahmen umfassenden Plan zur Be-kämpfung der erhöhten Konzentrationen von Ozon (O3), Stickstoffdioxid (NO2) und vor allem Feinstaub (PM10) in der Walliser Luft. Ende 2012, waren 16 der 18 festgelegten Massnahmen realisiert worden; die letzten zwei Massnahmen wurden in diesem Frühjahr umgesetzt.
Im April 2013 wurde ein praktischer Ratgeber realisiert und allen Gemeinden zugestellt. Diese Broschüre zeigt die Aufgabengebiete der Ge-meinden im Bereich der Luftreinhaltung auf, dies als zuständige Behörde bei der Erteilung von Baubewilligungen, als polizeiliche Aufsichtsbe-hörde oder als Eigentümer oder Bauherr. Ausser-dem hat der Staatsrat am 19. Juni 2013 beschlossen, dass beim Kauf von Forstmaschinen, ein kantonaler Investitionskredit nur gewährt wird, wenn diese mit einem Partikelfilter ausgestattet sind.
Die allgemeine Luftqualität hat sich in den letzten 25 Jahren dank zahlreicher Massnahmen, sowohl in Verkehr und Industrie als auch bei privaten Heizungen, verbessert. 2012 wurden die Grenz-werte beim Ozon im gesamten Kanton jedoch noch häufig überschritten. Die Feinstaub-konzentrationen (PM10), der problematischste Schadstoff für die Gesundheit, haben sich seit 2007 weiter verringert. In der Talebene bleiben sie jedoch nahe des Grenzwertes. Die Stickstoffdioxid-Konzen-trationen haben sich in den letzten Jahren nur wenig verändert; die jährlichen Grenzwerte wurden 2012 eingehalten, ausser in den Stadtzentren und in der Nähe der Autobahn.
Gesamthaft gesehen, tragen die unternommenen Anstrengungen ihre Früchte und müssen fortgesetzt werden, um eine gute Luftqualität für die gesamte Walliser Bevölkerung garantieren zu können.
Der vollständige Bericht «Luftreinhaltung im Wallis» kann auf der kantonalen Website unter www.vs.ch/luft, Rubrik «Studien und Berichte» abgerufen werden.